Weiterbetrieb mit Baustelle
Nach seiner Ansicht bestehen für Schnabelwaid mehrere Möglichkeiten. Zum einen könnte es einen Anbau mit allen Vor- und Nachteilen geben. Dies bedeute aber einen Weiterbetrieb mit Baustelle und eingeschränktem Außengelände. Ein Vorteil wäre, dass ein neues Förderprogramm für Krippenneubauten aufgelegt wurde und mit Zuschüssen gerechnet werden kann, so der Bürgermeister. „Und wenn eine Krippe da ist, wird auch weiter der Bedarf nachkommen“, sagte Hofmann. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Abriss des bestehenden Kindergartens – der schon einigen Sanierungsbedarf aufweist, Sanitär-, Sozial- und Büroräume entsprechen nicht mehr den Anforderungen – mit einem anschließenden Neubau, in dem zwei Kindergarten- und eine Krippengruppe sind. „Die Frage ist aber, wo gehen die Kinder während der Bauzeit hin“, so Hofmann weiter. Denkbar wäre auch ein Neubau an anderer Stelle mit dem vorherigen Verkauf der bestehenden Einrichtung. Der Bürgermeister brachte schließlich noch den Vorschlag, dass die Buben und Mädchen, die im Kindergarten in die Schulkindbetreuung gehen, künftig in der Schule betreut werden. Der dadurch freiwerdende Platz könne für Kleinere genutzt werden. Grundsätzlich sei er aber der Ansicht, dass nicht an jedem Ort alles vorhanden sein müsste. Und bei den bestehenden Möglichkeiten müsse jetzt zuerst festgestellt werden, welche Lösung am günstigsten ist. Informationen will er sich hier bei der Gemeinde Prebitz holen, die an den Engelmannsreuther Kindergarten eine Krippe angebaut haben und für die nächste beiden Jahre voraussichtlich eine zweite Gruppe einrichten wollen. Es sei aber noch zu früh, einen Ingenieur zu beauftragen.