Das ging schon bei der Ankunft im Quartier damit los, dass der Coach die Zimmerbelegung zur Chefsache erklärte. „Ich habe Spieler zusammengelegt, die sonst vielleicht nicht so viel miteinander kommunizieren, damit sie sich jetzt auch ein bisschen kennen und schätzen lernen“, begründete Korner seinen Plan, dass eben nicht die ohnehin schon engsten Freunde das Zimmer teilen sollten. „Es gibt hier kaum Ablenkung, das heißt, die Spieler müssen sich wirklich miteinander auseinandersetzen.“ Und wenn schon Ablenkung, dann gemeinsam: Am Abend nach der Ankunft am Sonntag versammelte sich das Team vor dem Fernseher, um das olympische Basketball-Finale zwischen den USA und Serbien zu verfolgen. Und gestern genoss der ganze Bayreuther Tross das Bergpanorama auf der Hafelkarspitze, einem Gipfel der Bergkette nördlich von Innsbruck. Abwärts folgte allerdings ein nicht ganz so komfortabler Fußmarsch in zwei Etappen über insgesamt rund viereinhalb Stunden – ganz ohne Training geht auch das Teambuilding nicht.