Es war ein leidenschaftliches Plädoyer für den Antrag, den Müller-Feuerstein 2013 bereits gestellt hatte, damals noch als Fraktionsvorsitzende der SPD. Seeser, sagt Müller-Feuerstein am späten Dienstagnachmittag in der Sitzung des Bauausschusses, sei als scharfer Gegner der Nationalsozialisten einer „der mutigen Menschen“ gewesen, die der heutigen Freiheit den Weg bereitet hätten. „Nachteile und Schikane durch die Nationalsozialisten“ hätten er und seine Familie „in Kauf genommen“ und in der Folge erdulden müssen. „Einer seiner Söhne wurde nach Dachau ins KZ gebracht.“