Eine Bekanntschaft mit späten Folgen. Als Bests Tochter Viola Schweinfurter an die Stadt Bayreuth herantrat, mit dem Angebot, mit ihrer Stiftung zusammenzuarbeiten, war die Skepsis groß. Über Georg Jakob Best war so gut wie nichts in Erfahrung zu bringen, zumindest nicht auf die Schnelle. Zwei Bilder von ihm sollen immerhin im Frankfurter Städel-Museum ausgestellt worden sein, später wurde er in der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt – was die breite Öffentlichkeit erst lange nach 1945 als Ehre auffasste. Best selber konnte nach dem Krieg noch mit Größen wie Nay, Barlach und Jawlensky zusammen ausstellen, geriet dann aber – es kann schon während der Zeit am Lehrstuhl für „dekrative Malerei“ in Bonndorf gewesen sein – in Vergessenheit. Und wer weiß, vielleicht hätte sich endgültig Staub auf seine Grafiken und Gemälde gelegt – wäre da nicht er nicht einer von den ganz wenigen Künstlern gewesen, die Klee in Düsseldorf, nach seiner Zeit am Bauhaus in Weimar, noch angenommen hätte. Nur für kurze Zeit freilich, schon bald jagten die Nazis Paul Klee davon. Und Best zog sich in innere Emigration zurück.