Weihnachtsmarkt vor der Bartholomäuskirche: Viele Kinder warten auf das Christkind Ein "Star" zum Anfassen

Von Ralf Münch

Für das Pegnitzer Christkind Anna Späth war der Auftritt am Samstagnachmittag einer von vielen, die es bis zum 24. Dezember noch vor sich hat. Aber der mit den meisten Besuchern und vor allem mit den meisten Kindern, die ganz gespannt auf diesen ersten Auftritt warteten.

 
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Ein "Star" zum Anfassen

Anna Späth steht oben vor den Türen der Bartholomäuskirche. Unten die vielen Weihnachtsmarktgäste. Vor allem Eltern mit ihrem Nachwuchs. Der freut sich nicht nur auf den obligatorischen Lebkuchen, sondern eben auch darauf, das Christkind mal ganz nahe sehen zu können. Während oft Popstars Pubertierende in den Bann ziehen, ist hier für die Kleinen das „himmlische Wesen“ der Star zum Anfassen.

Kein Schnee, zu wenig Deko

Was fehlt, ist der Schnee. Der hätte vielleicht etwas von einer romantisch-winterlichen Stimmung auf den Weihnachtsmarkt bringen können. Aber was nicht ist, ist eben nicht. Was aber auch für etwas Lichterstimmung gesorgt hätte, wären schön beleuchtete Stände gewesen. Zwar gab es einige, doch bei den meisten stand – wenn überhaupt – mal eine Kerze in der Bude. Immerhin ist es wenigstens angemessen winterlich kalt.

Stadt schrieb Aussteller extra an

Hans-Ulrich Warber von der Stadt Pegnitz, der sich um den Weihnachtsmarkt kümmert: „Wir hatten im Vorfeld alle Vereine und Aussteller angeschrieben, dass sie sich doch bitte um weihnachtliche Dekoration kümmern sollten.“ Bei einem Rundgang über den Weihnachtsmarkt zeigt sich jedoch: Die wenigsten hatten das gemacht. Ungeschmückte gestreifte Planen rund um den Buden zählen kaum als weihnachtliche Dekoration. Immerhin hatte wenigstens die Stadt Pegnitz für ein wenig Licht gesorgt, indem sie mit einer Lichtergirlande die einzelnen Stände verbunden hatte.

Platz eins für die Trachtler

Nichtsdestotrotz: Bei 29 Ständen konnte man sich mit Weihnachtsartikeln eindecken. Und bei Glühwein, Kinderpunsch und Plätzchen kam doch noch Weihnachtsstimmung auf. Besonders dann, als die Kantorei vor der Kirche spielte – und da war der Kirchplatz auch zu zwei Dritteln voll. Bei der jährlichen Standprämierung machte der Trachtenverein den ersten Platz und erhielt 60 Euro, der Kindergarten Bronn den zweiten (50 Euro) und der Kegelclub 13 den dritten Platz (40 Euro).