Nach dem Absturz des Sportflugzeugs am Sonntagnachmittag bei Roslas in der Gemeinde Speichersdorf hat ein Sachverständiger einen technischen Defekt an der Maschine ausgeschlossen. Fotos: Harbach
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Bestürzung und Trauer bei den Flugkameraden: „Wir waren mehr als geschockt. Das war ein furchtbarer Unfall“, sagt Hans Vogtmann, ein Freund des verunglückten Piloten.
Der Freund des verunglückten 53-Jährigen ist sich sicher, dass etwas Unvorhergesehenes passiert sein muss, auf das die beiden nicht mehr reagieren konnten. Seinem Flieger-Freund aus Grafenwöhr hätte er sich blind anvertraut. „Er war so sicher und zuverlässig wie nur einer sein kann. Mit ihm am Ruder hätte ich mich jederzeit im Flieger schlafen gelegt“, sagt Vogtmann.
Maschine verkauft
Der am Sonntag bei Speichersdorf abgestürzte 53-Jährige hatte seine einmotorigen Moony M 20 an einen Arzt aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt verkauft. Gemeinsam drehten sie am Sonntagnachmittag ein paar Runden, damit der 48-jährige Käufer die Maschine kennenlernen konnte.
Doch beim Landeanflug aufs Rollfeld kommt es zum Unglück. Beide Männer sterben. Die Polizei schließt technisches Versagen aus.
Dritter tödlicher Absturz
Es ist der dritte tödliche Unfall mit Segelflugzeugen, Flächen- und Ultraleichtflugzeug in Nordbayern in diesem Jahr. Nach Informationen des Luftamts Nordbayern ereigneten sich in den Vorjahren jeweils ein tödlicher Unfall.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagausgabe (23. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.
