Die Organisatoren des ersten Lesefestes für Menschen mit und ohne Behinderung. „Bayreuth blättert“ soll es heißen. Und mitmachen soll jeder können, der sich für Literatur interessiert und der vielleicht nicht mehr sehen, dafür aber tasten, hören, schmecken oder riechen kann. „Das Fest soll zeigen: Nicht was der Einzelne nicht kann, sondern dass wir alle etwas anderes und gemeinsam ganz viel können“, sagt Fink, Wissenschaftlerin und selbst Kulturschaffende. „Wir wollen unsere Sinne schärfen, statt über Nachteile und Ausgleiche zu sprechen“, sagt Wührl-Struller, Stadtrat, Theaterpädagoge und Vorsitzender des Vereins Zentrum für Theater und Integration/Inklusion.