Eine Sporttasche auf der Treppe – das ist alles. Kein Medaillenschrank, keine Pokalsammlung, nicht einmal ein Jubelfoto an der Wand. Nichts deutet daraufhin, dass aus diesem Bayreuther Haus einer der hoffnungsvollsten deutschen Schwimmer stammt. „Bei Oma könnte die Goldene von der DM liegen“, sagt Florian Vogel und verschwindet kurz. Nur wenig später blickt er auf die Medaille in seiner Hand. „Das war schon ein echtes Traumrennen. Wohl das beste meiner bisherigen Karriere. Ich bin aus dem Wasser gestiegen und war mit Glücksgefühlen abgefüllt.“