Die Bundeswehr lässt den Jet vom Fliegerhorst Nörwenich in Nordrhein-Westfalen nach Süden transportieren. Der Transport hat Überbreite, so dass die Polizei den Verkehr dahinter einbremsen wird.
Im Normalfall ist er schneller: Ein Düsenjäger des Typs Eurofighter nimmt Donnerstagvormittag die Autobahn A9 auf seinem Weg nach Süden - und wird dabei nicht überholt werden können. Mit Behinderungen ist ab 8 Uhr zu rechnen.
Die Bundeswehr lässt den Jet vom Fliegerhorst Nörwenich in Nordrhein-Westfalen nach Süden transportieren. Der Transport hat Überbreite, so dass die Polizei den Verkehr dahinter einbremsen wird.
Laut Polizeisprecherin Anne Höfer wird der Düsenjäger auf einem Tieflader transportiert und soll am morgen gegen 8 Uhr die thüringisch-bayerische Landesgrenze passieren. Während des Transports über die A9 kann der Tieflader nicht überholt werden, denn wegen der Spannweite der Flügel erreicht der Transport eine Breite von rund elf Metern - braucht also alle drei Autobahnspuren. Der Tieflader wird etwa mit 60 Sachen unterwegs sein.
Den nachfolgenden Verkehr wird die Polizei regeln, will heißen: Mehrere Polizeistreifen bremsen die nachfolgenden Fahrzeuge ein. Im Lauf der Vormittages soll der Tieflader südlich von Pegnitz auf einer Schwerlastspur anhalten.
Bei dem Kampfjet handelt es sich laut dem Sprecher der mit dem Transport beauftragten Spedition um jene Maschine, die im Juni vergangenen Jahres bei einem Luftwaffenmanöver im Sauerland mit einem Learjet kollidiert war. Während der Learjet abstürzte, konnten die Piloten des stark beschädigten Eurofighters zum Stützpunkt zurückkehren. Der Kampfjet wird am späten Donnerstagnachmittag bei Airbus in Manching erwartet: Dort soll er repariert werden.