Im Bayreuther Stadtteil Rodersberg ist am Dienstagnachmittag ein Wasserrohr gebrochen. Gegen Abend brach ein zweites Wasserrohr. Mehr als 70 Häuser in den Straßen Rodersberg und Hirtenbühl waren bis zum Mittwochmorgen von der Wasserversorgung abgeschnitten. Der Schaden war nicht, wie zunächst angekündigt, gegen 24 Uhr, sondern erst im Lauf der Nacht behoben. Die Straße war für die Reparaturarbeiten gesperrt.
Gegen 13.30 Uhr ist am Dienstag im Bayreuther Stadtteil Rodersberg ein Wasserrohr gebrochen. Die Ursache ist bislang noch nicht bekannt. Etwa 70 Häuser waren von der Wasserversorgung abgeschnitten. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Bayreuth waren vor Ort. Vor der Schlosstraße 2a ist für alle Betroffenen eine Notwasserversorgung an einem Hydranten eingerichtet.
Gegen 16 Uhr begannen die Tiefbauarbeiten. Deshalb musste die Straße Rodersberg ab der Hausnummer 5 komplett gesperrt werden. Bauarbeiter öffneten die Asphaltdecke in der Mitte der Straße. Allerdings befand sich die Schwachstelle nicht dort, wo die Arbeiter vermutet haben. "Wir müssen nochmal suchen und graben, das wird die Sache nochmal verzögern", sagt Jan Koch, Sprecher der Stadtwerke.
Zudem brach gegen 18.30 Uhr ein weiteres Rohr am Hirtenbühl. "Wir rechnen damit, dass wir das im Lauf der Nacht hinbekommen und die Leute zum Frühstück wieder Wasser haben", sagt Koch. Das hat geklappt: Gab ws um 3 Uhr noch kein Wasser, so berichten Anwohner dem Kurier, lief um 7 Uhr das Wasser wieder.
Bei der gebrochenen Leitung handelt es sich laut Angaben der Stadtwerke um eine Graugußleitung, die im Jahr 1958 verlegt wurde. Ab das Rohr altersschwach war oder ob es einen anderen Grund für den Defekt gibt, kann Stadtwerke-Sprecher Jan Koch noch nicht sagen. "Wir werden die Ursache aber auf jeden Fall untersuchen", sagt er.
Es ist nicht der erste Wasserrohrbruch am Rodersberg. Im Sommer knackte die Hitze Wasserrohre am Rodersberg und vor eineinhalb Jahren brach an einem Sonntag ein Wasserrohr am Rodersberg.
