Waßmiller fordert mehr Durchschlagskraft EHC-Trainer stellt sein Team um

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Zwei unangenehme Gegner hat der EHC Bayreuth an diesem Bayernliga-Wochenende vor der Brust: Bevor am Sonntag (18 Uhr) der EV Lindau zu Gast ist, reisen die Tigers am Freitag (20 Uhr) zum ESV Buchloe.

 
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Dort wollen die Bayreuther ihre Hinspielniederlage vergessen machen. Am dritten Spieltag brachten die Allgäuer den Bayreuthern die erste von bislang zwei Saisonniederlagen bei. Mit 6:3 triumphierten sie im Bayreuther Eisstadion. Vor allem der aktuelle Topscorer der Buchloer Patrick Weigant (18 Tore, 9 Assists) sowie der Deutschkanadier Peter Westerkamp (12/13) und Daniel Huhn (10/14) stellten die Tigers damals vor einige Probleme. Ein Vorteil für die Bayreuther könnte sein, dass der derzeitige Tabellenfünfte auf seinen vierten Topstürmer, Marc Weigant (10/14), wegen einer Sperre verzichten muss.Trotzdem warnt EHC-Trainer Sergej Waßmiller vor dem Freitagsgegner: „Wir wollen einen Sieg in Buchloe, aber das wird kein Spaziergang.“

Mehr Torgefahr

Zuletzt war der Trainer nicht mit der Offensivleistung seiner Mannschaft zufrieden. Er verspricht sich durch eine Umstellung in den Reihen wieder mehr Torgefahr. So wird am Freitag Marcel Juhasz zusammen mit Florian Müller und Dennis Thielsch auf dem Eis stehen. Die zweite Formation bilden Michal Bartosch, Michael Fendt und Andreas Geigenmüller. Ein Sorgenkind des Trainers ist das Überzahlspiel. Waßmiller fordert wieder mehr Durchschlagskraft und ließ das Powerplay in dieser Woche vermehrt trainieren.

Er hofft, dass seine Maßnahmen auch gegen die „Wundertüte“ Lindau greifen. Starken Auftritten ließ der EV in dieser Saison immer wieder unnötige Niederlagen folgen. Zuletzt holte Lindau aber elf Punkte aus fünf Spielen. Eifrigste Punktesammler bei den Schwaben sind Zdenek Cech (22 Scorerpunkte) und Nicolas Oppenberger (20). Aber auch Verteidiger Lubos Sekula (16) gehört zu den Stützen des Teams. Kurios sind die häufigen Wechsl auf der Torhüterposition: Bereits vier Keeper standen in dieser Saison länger als 120 Minuten zwischen den Pfosten. Die meiste Eiszeit bekommt Varian Kirst (321 Minuten).


Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (14. Dezember) des Nordbayerischen Kuriers.

Foto (Archiv): Kolb

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