Tigers setzen Vorbereitung in Erfurt und in Crimmitschau fort EHC-Gegner auf unterschiedlichem Niveau

Von
Nach einem Spiel schon der erste Ausfall: An diesem Wochenende wird EHC-Trainer Sergej Waßmiller (rechts) seinen Paradeblock umstellen müssen, weil Verteidiger Sebastian Mayer (links) wegen einer Schulterverletzung fehlt. Foto: Kolb Foto: red

Im ersten Doppeleinsatz bei den Vorbereitungen auf die neue Saison in der Oberliga Süd tritt der EHC Bayreuth zweimal auswärts an. Nach dem Gastspiel am Freitag bei den Black Dragons Erfurt (20 Uhr) folgt am Sonntag um 18 Uhr der Auftritt bei den Eispiraten Crimmitschau.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Beide Gegner bewegen sich auf recht unterschiedlichem Niveau. Zwar haben die Erfurter die vergangene Saison in der Oberliga Ost auf dem zweiten Platz abgeschlossen und lagen dabei nur um einen Punkt hinter den Icefighters Leipzig, aber in der folgenden Verzahnungsrunde mit den Oberligen Nord und West zeigte der letzte Platz in der Gruppe, dass die Ost-Staffel im gesamtdeutschen Leistungsvergleich einen schweren Stand hat. Allerdings war auch erst in dieser Endrunde unter DEB-Regie aufgefallen, dass die Thüringer während der ganzen Saison gegen die Ü-21-Regel verstoßen und damit praktisch jedes Mal nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt hatten. Bis dahin hatte es niemand im Verein, in der vom DEB unabhängigen Ligaorganisation, oder bei den Gegnern bemerkt.

Auf der anderen Seite bildete Crimmitschau zwar in der Hauptrunde der DEL II das klare Schlusslicht, doch die erneute Qualifikation für die zweithöchste Spielklasse gelang dann in der Runde mit den besten Oberligisten problemlos als Gruppensieger.

Für EHC-Trainer Sergej Waßmiller steht die Frage nach der Qualität der Gegner nicht im Mittelpunkt: „Wir werden uns in keinem Fall dem Gegner anpassen, sondern immer unser Spiel spielen. Es ist wichtig, dass wir unserer Linie treu bleiben.“

Das gilt derzeit auch für das Trainingsprogramm, dass sich in der zweiten Woche auf Eis nicht wesentlich von der ersten unterscheide: „Wir arbeiten weiter an Fitness, Kraft und Ausdauer, denn das sind die wichtigen Grundlagen.“ Auch bei der Zusammenstellung der Formationen setzt der Tigers-Coach erst einmal auf Beständigkeit: „Die Aufstellung bleibt erst einmal gleich. Das heißt nicht, dass wir gar nichts probieren werden, aber das entscheiden wir kurzfristig.“

Autor

Bilder