Nächste Playoff-Partien gegen Klostersee am Freitag und Sonntag EHC Bayreuth will noch eine Schippe drauflegen

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Auf der Bank tauschten sich die Bayreuther Toms Tilla (links) und Dennis Thielsch während des ersten Spiels gegen Klostersee aus. Mit Erfolg: Zusammen mit Marcel Juhasz traten die beiden Stürmer auf dem Eis als bärenstarke Einheit auf. Foto: Kolb Foto: red

Dem erfolgreichen Auftakt folgt am Freitagabend (20 Uhr) der erste Aufwärtsauftritt in den Oberliga-Playoffs: Mit einem Sieg beim EHC Klostersee kann der EHC Bayreuth in der Best-of-Seven-Serie des Viertelfinales vor der dritten Partie am Sonntag (18.30 Uhr in Bayreuth) mit 2:0 in Führung gehen.

 
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„Wenn wir in Grafing bestehen wollen, müssen wir aber noch eine Schippe drauflegen", fordert Bayreuths Trainer Sergej Waßmiller nach dem 3:2-Erfolg am Dienstag. „Wir müssen vor allem unsere Chancen besser nutzen." Klostersee habe es in der ersten Partie vorgemacht, wenige Möglichkeiten reichten zu zwei Treffern. Zudem präsentierte sich Klostersee so, wie es Waßmiller erwartet hatte: Eine geschlossen auftretende Mannschaft, die vor allem ihre Kampfkraft in die Waagschale wirft. Teilweise geht der Einsatz aber auch über das erlaubte Maß hinaus. „Wenn die Schiedsrichter die Fouls auch in Grafing konsequent pfeifen, kann das nur von Vorteil für uns sein", sagt Waßmiller, dessen Team in der ersten Partie alle drei Treffer in Überzahl erzielte.

Wie man gegen Klostersee zum Erfolg kommen kann, habe sein Team ja bereits bewiesen. Von fünf Saisonduellen hat Bayreuth jetzt vier gewonnen. Der Schlüssel zum Erfolg waren Laufbereitschaft, Fitness, eine geordnete Defensive und Disziplin. „Es fällt oft schwer versteckte Fouls einfach so wegzustecken", sagt Waßmiller. „Aber da müssen meine Jungs Charakter zeigen und dürfen sich nicht zu Revanche-Attacken hinreißen lassen."

Bayreuth wird nahezu in Bestbesetzung antreten. Nikolai Pleger fehlt verletzt und Patrick Schadt, der viel Trainingsrückstand hat, steht wegen der Ü 21-Regel nicht auf dem Spielberichtsbogen. Dort dürfen nicht mehr als 15 Feldspieler stehen, die älter als Jahrgang 1992 sind, Schadt wäre der 16. Spieler.

Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (28. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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