Tigers verlieren in Erding mit 2:4 EHC Bayreuth verzweifelt an Eisenhut

Kampf um jede Scheibe: Der EHC Bayreuth mit Ivan Kolozvary (links) und die Erding Gladiators um Michael Trox (rechts) 
lieferten sich ein spannendes Duell. Im Hintergrund beobachtet Erdings Torhüter und Matchwinner 
Marco Eisenhut die Situation. Foto: Herkner Foto: red

Der EHC Bayreuth zog am Sonntagabend bei den Erding Gladiators mit 2:4 (0:2, 1:0, 1:2) den Kürzeren. Den Spielverlauf spiegelt das Ergebnis nicht wider. Bayreuth war das aktivere und auch bessere Team.

 
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Allerdings waren die Erdinger effektiver. Sie nutzten ihre Torchancen eiskalt aus, die beiden Treffer zur 2:0-Führung waren ihre ersten nennenswerten Offensivaktionen – bei denen EHC-Torwart Nicolas Sievers eine unglückliche Figur machte. Dem 26-Jährigen war in seinem ersten Saisonspiel die fehlende Spielpraxis anzumerken.

Überhaupt war die Leistung der Torhüter ein entscheidender Faktor in dieser Partie. Erdings  Marco Eisenhut bot eine überragende Partie, reihenweise entschärfte er Großchancen der Bayreuther.

Den 0:2-Rückstand steckte Bayreuth gut weg und baute viel Druck auf. Im Mitteldrittel traf Andreas Geigenmüller zum Anschluss, und der EHC war in der Folge mehrmals dem Ausgleich nahe.

Doch die Bayreuther Schüsse wurden entweder geblockt oder segelten um Millimeter am Erdinger Tor vorbei – und dann war da ja auch noch Eisenhut. Zudem bestraften seine Vorderleute weiter konsequent die individuellen Fehler der Gäste. Eine Schläfrigkeit in der EHC-Defensive nach einem Abpraller und einen Fehlpass im Spielaufbau nutzten die Erdinger zum vorentscheidenden 4:1.

Zwar mobilisierten die Gäste nach diesem Doppelschlag zu Beginn des Schlussabschnitts nochmals alle Kräfte, doch nur Veit Holzmanns Abschluss fand noch den Weg ins Erdinger Tor.

Tore: 1:0 (5.) Gantschnig, 2:0 (17.) Cahill, 2:1 (26.) Geigenmüller (Sevo), 3:1 (42.) Zimmermann, 4:1 (45.) Gantschnig, 4:2 (54.) Holzmann (Sevo, Pietsch).

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Montagsausgabe (4. November) des Nordbayerischen Kuriers.

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