Neun Tore gegen Schlussslicht EHC Bayreuth siegt standesgemäß

Der EHC Bayreuth hat den nächsten Heimsieg in der Bayernliga eingefahren. Dank eines starken Schlussdrittels fiel der Erfolg gegen Schlusslicht ESV Königsbrunn mit 9:3 (3:2, 2:1, 4:0) am Ende deutlich aus.

 
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45 Minuten lang zeigte sich aber, dass sich die Tigers gegen einen tief stehenden und destruktiv spielenden Gegner sehr schwer tun. Erst als sich beim Gegner konditionelle Probleme und Auflösungserscheinungen in der Abwehr bemerkbar machten, schraubten die Bayreuther das Ergebnis in die Höhe.

Der finale Pass

Sicherlich hat der EHC mit seinem Tempo-Eishockey den Gegner auch müde gespielt, aber zuvor offenbarten die Hausherren erneut die Probleme der vergangenen Wochen. Bayreuth kann seine Dominanz mit viel Scheibenbesitz nicht frühzeitig in eine klare Führung verwandeln. Gegen Königsbrunn gelang der finale Pass erneut nur selten. Kam die Scheibe dennoch aufs Tor, glänzte die deutsche Nationaltorhüterin Jennifer Harß mit reaktionsschnellen Paraden.

Aus einem weiteren Grund macht sich der EHC das Leben stets unnötig schwer: Nach eigenen Toren verteilt Bayreuth postwendend Gastgeschenke und lässt Gegentreffer zu. Dass der Sieg im Duell Meisterschaftsanwärter gegen Kellerkind am Ende dennoch standesgemäß ausfiel, war auch ein Verdienst von Michal Bartosch. Der Stürmer krönte seine gute Leistung mit zwei Toren.

Tore: 1:0 (4.) Fendt (Thielsch), 1:1 (7.) Zimmermann (Krafczyk), 2:1 (13.) Zeilmann (Franz, Geigenmüller), 3:1 (16.) Geigenmüller (Okonek, Zeilmann), 3:2 (16.) Zimmermann, 4:2 (30.) S. Mayer (Bartosch – 5 gegen 4), 4:3 (31.) Zimmermann (Jänichen), 5:3 (39.) Schadt, 6:3 (47.) Fendt (Potac, Hlozek – 5 gegen 4), 7:3 (51.) Zeilmann (Geigemüller), 8:3 (54.) Bartosch (Potac, Fendt), 9:3 (57.) Bartosch (Hlozek, Potac).


Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (17. November) des Nordbayerischen Kuriers.

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