Bayreuther am Sonntag gegen Deggendorf EHC Bayreuth mit Potac in Weiden

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Ihn sollten die Bayreuther wieder mit zwei Mann stören: Gelingt es Weidens Top-Stürmer Dusan Andrasovsky (Mitte) auszuschalten, hat der EHC schon viel erreicht. In dieser Szene stoppen die Bayreuther Toms Tilla (rechts) und Sebastian Wolsch den Routinier. Foto: Kolb Foto: red

Die Zielvorgabe für die letzten vier Spiele der Hauptrunde in der Oberliga Süd ist klar: Der EHC Bayreuth will sich den Heimvorteil in der ersten Playoffrunde sichern. Gelingen am Freitag (20 Uhr) beim EV Weiden und am Sonntag (18 Uhr) im Heimspiel gegen Deggendorf Fire Siege nach regulärer Spielzeit, ist dieses Ziel schon erreicht.

 
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Dabei ist Weiden der Lieblingsgegner des EHC in dieser Saison. Die Oberpfälzer sind die einzige Mannschaft in der Oberliga Süd, die den EHC Bayreuth in der aktuellen Spielzeit noch nicht bezwungen hat. Auch die Zeiten der engen und hart umkämpfen Derbyduelle scheinen vorbei, Bayreuth gewann dreimal recht deutlich: 3:0, 8:2 und 7:3. Von Lieblingsgegner oder einfacher Aufgabe will EHC-Trainer Sergej Waßmiller aber nichts hören: „Weiden hat eine gute Truppe. Mit fast dem gleichen Kader hat der EV in der Vorsaison Peiting aus den Playoffs geworfen." Der Gegner habe Qualität und man werde ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir müssen mit hoher Intensität spielen. Warum es beim Gegner aktuell nicht läuft, ist uns völlig egal." Gerade die beiden Kontingentspieler Max Grassi (23 Treffer/27 Vorlagen) und Dusan Andrasovsky (16/31) können an guten Tagen ein Spiel im Alleingang entscheiden.

Auch der Bayreuther Sonntagsgegner Deggendorf Fire hinkt derzeit seinen Zielen hinterher. Allerdings ist die Qualifikation für die Playoffs noch möglich, Ausrutscher dürfen sich die Niederbayern aber nicht mehr erlauben. Deggendorf um seine Topscorer Stefan Ortolf (19/26), Andrew Schembri (17/24) und Ex-Nationalspieler Jan Benda (10/29) wird es Bayreuth demnach nicht mehr so einfach machen, wie zuletzt Ende Januar beim 9:2-Auswärtserfolg des EHC in Niederbayern.

Im Kampf um einen der ersten vier Plätze nach der Hauptrunde muss der EHC-Trainer sein Team erneut umbauen. Neben den verletzten Roman Göldner und Florian Müller fällt nun auch der zuletzt stark spielende Marcel Juhasz (Grippe) aus. Hinter dem Einsatz des erkrankten Daniel Sevo steht ein Fragezeichen. Allerdings hat Jozef Potac in dieser Woche voll trainiert und meldet sich einsatzbereit.


Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (14. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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