Container optisch untragbar
Die Gemeinderäte des Ausschusses für Familie, Bildung und Soziales waren am Ende überzeugt von der Container-Lösung, wenn auch nicht begeistert. "Das sieht nach einem Provisorium aus", sagt Claus-Dieter Vogel (CSU). Die Container dürften nur eine Zwischenlösung sein, sagt Matthias Schaub (FWG). Eine dauerhafte Lösung mit einem Holzbau anstelle der Garagen auf dem Schulgelände sei besser, sagt Winfried Parchent (CSU). "Zur Not können wir die Räume später vermieten, wenn wir sie nicht mehr brauchen."
Neubau zu teuer
Die Bürgermeisterin will keinen Massivbau. "Wir können nicht absehen, wie lange wir die Räume brauchen", sagt Pichl. Die Betreuungsquote an der Schule werde im Grundschulbereich steigen, in den Krippen aber wohl stagnieren. "Wir brauchen eine nachhaltige Entscheidung, die uns nicht kurzsichtig finanziell zu stark belastet", sagt Pichl. Die einfachste, schnellste und günstigste Lösung seien zwei Container. Ahorntal habe sich zwei angeschafft für gut 18.000 Euro. Florian Pausch (FWG) stimmte zu: "Selbst mit Förderung wird ein Neubau viel teurer."
Neue Krippengruppe ab Januar
Die Gemeinderäte einigten sich, die Container als Übergangslösung aufzustellen. Sobald klar sei, wie sich die Betreuungszahlen entwickeln, soll eine Dauerlösung gefunden werden. Die neue Krippengruppe soll ab Januar angeboten werden.