IMMENREUTH Drei Schwestern finden neue Heimat in SOS-Kinderdorf Oberpfalz

Udo Fürst

„Nicht da ist man daheim, wo man geboren wurde, sondern wo man geliebt wird.

 
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„Nicht da ist man daheim, wo man geboren wurde, sondern wo man geliebt wird.“ Blickt man in die strahlenden Augen von Daniela (7), Jessica (10) und Celina (11), erkennt man gleich, wie gültig der über 100 Jahre alte Ausspruch des Dichters Christian Morgenstern noch heute ist. Die drei Schwestern machen einen glücklichen Eindruck. Sie fühlen sich wohl im SOS-Kinderdorf Oberpfalz. Dort haben sie eine neue Heimat, eine neue Familie gefunden.

Das mit dem Wohlfühlen und Glücklichsein war nicht immer so. Die Mädchen kommen aus „zerrütteten Familienverhältnissen“, wie es offiziell heißt. So wie die meisten der anderen 40 Kinder auch, die in den zehn Familien leben. Diese Familien sind das Herzstück des SOS-Kinderdorfes Immenreuth, wo insgesamt knapp hundert Mädchen und Buben im Alter von einem bis 19 Jahren betreut werden.