„Wir kämpfen seit Jahrzehnten für Verbesserungen auf dieser Verbindung. Jetzt, in diesem Jahr werden Entscheidungen in Berlin, Prag und München getroffen, sagte der Bayreuther Landtagsabgeordnete Christoph Rabenstein im Rathaus von Cheb: „Da ist es wichtig, dass wir uns positionieren.“ Daher trafen sich auf Initiative der bayerischen SPD-Landtagsfraktion Landtagspolitiker, Vertreter der Bayreuther Stadtratsfraktionen, der Wirtschaftskammern und anderer Gremien, um mit Politikern aus dem Nachbarland auf die lang ersehnte Verbesserung der Verkehrsverbindungen auf der Schiene zu pochen. Laut Rabenstein besteht mit der Tschechischen Republik seit 1995 eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der Bahnverbindung Nürnberg-Prag. „Die tschechische Seite hat ihre Hausaufgaben gemacht und die Strecke bis Cheb elektrifiziert“, so Rabenstein. Auf der deutschen Seite klafft dagegen eine Lücke im Bahnstromnetz – der Fahrdraht endet in Skalka, einem Vorort von Cheb.