Die neuen Ziele des Neubürg-Vereins

Von Thorsten Gütling
Zwei der drei sogenannten Windlöffel sind kaputt. Auch andere Kunstwerke auf der Neubürg, wie die sogenannten Hörner, außerdem Schilder und Bänke, sind beschädigt und sollen ausgetauscht werden. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Seit einem halben Jahr ist Sascha Köpf jetzt der Regionalmanager des Vereins für Regionalentwicklung "Rund um die Neubürg". Über seine Vorgänger sagt er: "Kein Projekt wurde ausgewertet und die Kommunikation mit den Gemeinden war mangelhaft." Außerdem seien zu viele  Flyer und Informationstafeln erstellt worden und zu wenige greifbare Ergebnisse. Köpf sagt, was er ändern will.

 
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Logo

Als eine seiner ersten Amtshandlungen habe er das Logo des Vereins geändert. Der Hahnenschrei ist einem Bild des Tafelbergs gewichen. Eine Änderung, die unausweichlich gewesen sei. Weil die Künstlerin des früheren Logos bis zu 10.000 Euro für die Rechte an dem Logo haben wollte.

Entbuschung

Der Tafelberg, der dem Verein seinen Namen gibt, soll entbuscht werden. Damit man ihn wieder als Tafelberg erkennt, sagt Köpf. Zuständig dafür sei nicht der Verein, sondern der Landkreis und die Gemeinde Mistelgau.

Kunst

Zwei Kunstwerke auf dem Tafelberg seinen stark verwittert und beschädigt. Sie sollen zeitnah ersetzt werden. Ein drittes Kunstwerk könnte angeschafft werden, um den Weg von einer zur nächsten Skulptur zu verkürzen. Auch Bänke und Schilder auf der Neubürg seien kaputt und müssten ausgetauscht werden.

Jobs

Künftig soll es einmal im Jahr eine Job- und Praktikumsbörse geben. Damit soll den Nachwuchsproblemen der kleineren Unternehmen begegnet und Schulabgänger in der Region gehalten werden.

Zimmer

Wer in den zehn Mitgliedsgemeinden des Neubürg-Vereins künftig ein Zimmer frei hat, der soll das über ein Buchungssystem im Internet anbieten können. Und zwar über eines, das die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz heute schon nutzt. So soll verhindert werden, dass Zimmer doppelt gebucht werden, wie es passieren könne, wenn die einschlägigen Hotelsuchmaschinen genutzt würden.

Camping

Ein Verzeichnis aller Wohnmobilstellplätze soll erstellt werden. Mit wenigen Klicks sollen Camper sehen können, wo noch Plätze frei sind, wo es Strom- und wo es Wasseranschlüsse gebe.

Leerstand

Ein Kataster soll kommen, das alle leerstehenden Immobilien in den zehn Mitgliedsgemeinden auflisten soll. Weil sich das mit der Zeit aber immer wieder ändern kann, muss zuvor noch die Frage geklärt werden, wer sich in den einzelnen Gemeinden um die Pflege des Katasters kümmert.