Ein Anstieg, den Martin Luyven, Inhaber des Bayreuther Waffenladens Waffen-Schmidt, nach eigenen Angaben nicht spürt. Eine erhöhte Nachfrage habe es im vergangenen Jahr nicht gegeben. "Entweder hatten die Antragssteller diese Waffen bereits zuhause oder sie haben sie sich über das Internet bestellt", sagt Luyven. In manchen Monaten verkaufe er fünf Pistolen, in anderen wiederum keine einzige. Werde in den Medien über Übergriffe berichtet, steige die Nachfrage an einem Tag an, falle gleich am nächsten aber wieder ab. Kurz vor Silvester hätten viele Kunden Gaspistolen zum Abschießen eines Feuerwerkes erworben.
Bei der Polizeiinspektion Bayreuth heißt es: Die Kriminalität in Stadt und Landkreis gehe eher zurück. Vor allem die Zahl der Wohnungseinbrüche sei im vergangenen Jahr gesunken. Konkrete Zahlen könne man aber erst im März vorlegen.