DFB macht mit dem Sponsoring Millionen
Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» hatte im Vorfeld mit 25 bis 30 Millionen Euro pro Jahr und damit einer dreifachen Steigerung gegenüber dem Mercedes-Engagement spekuliert. Das wären für die fünfeinhalb Jahre Laufzeit 137,5 bis 165 Millionen Euro.
Der DFB-Jahresbericht 2015 hatte bei einem Gesamtertrag von 228 Millionen Euro 104,5 Millionen aus Sponsoring und sonstige Vermarktung/Dienstleistungen ausgewiesen. Davon stammten 54,8 Millionen aus «reinen Sponsoring». Dazu kamen nochmals 62 Millionen aus Spielbetrieb und Vermarktung der Nationalmannschaft.
Die Nationalmannschaft ist immer und überall präsent
Das Löw-Team ist auch für VW das Wertvollste an dem Deal. Denn die TV-Bilder mit Manuel Neuer, Mesut Özil und Co. sind nicht nur zu Turnierzeiten omnipräsent. In die Zeit des neuen Generalsponsors fällt die EM 2020 in 13 europäischen Ländern und die WM 2022 in Katar.
Um die Euro 2024 bewirbt sich der DFB. «Der DFB beweist mit den deutschen Nationalmannschaften Mut, Innovationskraft und den unbedingten Willen zum Erfolg. Diese Werte gelten auch für Volkswagen», erklärte VW-Markenchef Herbert Diess.
Die Zusammenarbeit mit Adidas geht weiter
Die 1972 begonnene und 1990 zum Generalsponsoring ausgeweitete Partnerschaft mit Mercedes-Benz läuft noch bis Ende des WM-Jahres 2018. Mit Traditionspartner Adidas hatte der DFB die Zusammenarbeit noch bis 2022 verlängert. Jährlich sollen über 50 Millionen Euro fließen. dpa