Keine Zweifel
Daran, dass sich das Baugebiet gut vermarkten lassen wird, dürfte es keine Zweifel geben. Denn aktuell liegen bei der Gemeinde bis zu 15 Anfragen von Bauwilligen vor. „Wir brauchen natürlich noch das Votum des Gemeinderates und wir müssen uns über Ausgleichsflächen und Parzellierung unterhalten“, sagt Hübner. „Ein Baugebiet muss attraktiv sein. Wenn man keine attraktiven Flächen hat, dann kommen die Leute auch nicht.“ „Wir hoffen, dass wir einen Investor finden werden“, sagt Hübner, der darauf hofft, dass noch in diesem Sommer das neue Baugebiet in Angriff genommen wird. „Wir haben aktuell nur noch Lücken, teils auch in Außenorten. Aber das kann den Bedarf nicht decken“, sagt Hübner. „Bei uns in Neudrossenfeld sind die Einwohnerzahlen relativ stabil, wir haben in den letzten fünf Jahren vielleicht hundert Einwohner verloren. Aber wir haben genauso zu kämpfen wie alle anderen Kommunen auch“, sagt Hübner. Das Baugebiet sei ein Mittel, um neue Menschen anzulocken. „Die Leute bauen nicht dort, wo wir das gerne hätten, sie bauen nicht in Lücken, sondern die wollen eine schöne Aussicht, ein schönes Gebiet. Wenn man das nicht bieten kann, bauen sie eben woanders“, sagt Hübner.