Ob auch Jugendraum und Kegelbahn aufgewertet werden, soll im März entschieden werden Die Kegler dürfen noch hoffen

Von Thorsten Gütling
Die Turnhalle der Grundschule Heinersreuth soll saniert werden. Die Entscheidung darüber, ob über Dach, Fassade, Boden, Heizung und Sanitär hinaus auch noch Kellerräume und Kegelbahn aufgewertet werden, hat der Gemeinderat auf März 2017 verschoben. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Eine Entscheidung darüber, wie es mit der Turnhalle der Schule Heinersreuth weitgehen soll, ist noch nicht getroffen. Das haben die Gemeinderäte auf März 2017 vertagt.

 
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Nach wie vor stehen also zwei Varianten zur Sanierung der in die Jahre gekommenen Turnhalle zur Wahl. Die erste sieht vor, über einen Zeitraum von vier Jahren das Dach, die Fenster, die Dämmung, die Fassade, die heizung, die Sanitäranlagen, Boden, Türen und Geräteverkleidung zu sanieren. Die Kosten dafür werden auf rund eine Million Euro geschätzt. Diese Variante hatte der Gemeinderat schon im Januar 2015 ins Auge gefasst, aber noch nicht beschlossen. Kurze Zeit später hatten die Räte Bürgermeisterin Simone Kirschner (CSU) erlaubt, weitere Alternativen zu prüfen.

Die große Lösung wird auf zwei Millionen Euro geschätzt

Daraufhin hatte Kirschner dem Bauausschuss vorgeschlagen, auch die Kellerräume, darunter ein Jugendraum, zu sanieren, sowie die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern. Zur Begründung sagte Kirschner, trotz Investitionen in den Brandschutz sei der Jugendraum wegen seines schlechten Zustands nur noch als Lagerraum nutzbar. Und weiter: "Ich habe Bauchweh bei dem Gedanken, eine Million zu investieren ohne Keller, Energieeffizienz und die Kinder der Ganztagsschule berücksichtigt zu haben." Denn weil sich die Offene Ganztagsschule immer größerer Beliebtheit erfreue, müssten auch dafür künftig mehr Räume zur Verfügung gestellt werden. Rund zwei Millionen Euro könnte diese Variante kosten.

Kegeler dürfen weiter hoffen

Noch unklar ist auch, wie es mit den Sportanlagen der Kegler und Schützen weitergeht. Während Bürgermeisterin Kirschner einer Erweiterung bereits im Bauausschuss eine Absage erteilt hat, appellieren Gemeinderäte der SPD-Fraktion dafür, notfalls ohne einer Erweiterung des Gebäudes Platz für eine dritte und vierte Kegelbahn zu schaffen. Auf Vorschlag von Elisabeth Linhardt (SPD) soll bis zur Entscheidung im März nächsten Jahres herausgefunden werden, mit wieviel Geld die Kegelabteilung des SV Heinersreuth bereit wäre, sich an einem Ausbau zu beteiligen.

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