Die Eule legt eine Punktlandung hin. Zum Bürgerfest am Freitag startet der Testbetrieb in der sanierten Künstlerkneipe – sogar ausnahmsweise mit Biergarten.
Harald Kaiser stehen Schweißperlen auf der Stirn, und das liegt nicht allein an der schwülen Hitze und der sengenden Sonne am Donnerstagvormittag. Kaiser, Pächter der Künstlerkneipe Eule, die er mit Leben füllen will, hat seine ganz privaten 24 Stunden von Bayreuth vor sich. Ein Rennen gegen die Zeit, den Baustellenschmutz, die Sorge, dass beim Probelauf am Bürgerfest gleich einiges schief geht.
Erstmal die kleine Karte
„Wir starten zum Bürgerfest mit einer kleinen Karte, im Lauf der nächsten Woche kommt die normale Karte“, sagt Kaiser. Währenddessen werden gerade noch sein Tresen installiert, die Kaffeemaschine programmiert und die Bilder, für die die Eule weltbekannt unter Wagnerianern war, in der Wirtsstube aufgehängt.
Es ist alles zeitlich auf die äußerste Kante genäht auf dieser Baustelle, die mindestens 2,4 Millionen Euro kosten wird und die dem Gewog-Geschäftsführer Uwe Prokscha, seinem Bauleiter Andreas Baier und auch dem Architekten Greim das eine oder andere graue Haar beschert hat.
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Fotos: Waha
