Deutscher Tourist in Kuba getötet

Foto: Oscar Alfonso Sosa/dpa Foto: red

Bei einem Busunglück in Kuba ist nach Angaben des Fernsehens ein deutscher Tourist getötet worden. Es handele sich um einen 64-jährigen Mann, berichtete das kubanische Fernsehen am Sonntag. Auch der 37-jährige Fahrer des Busses sei getötet worden. Zudem wurden den Angaben zufolge 27 Menschen verletzt. In dem Bus seien Touristen aus Deutschland und Österreich unterwegs gewesen.

 
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Der Unfall, bei dem ein Lkw involviert war, ereignete sich am Samstagabend 340 Kilometer östlich von Havanna. Der Bus war nach Angaben des Nachrichtenportals "Cubadebate" auf dem Weg in die bei Touristen sehr beliebte Kolonialstadt Trinidad im südlichen Zentrum von Kuba. Er wurde offenbar auf einer Brücke von dem Lastwagen gerammt.

Die Bergungsarbeiten erwiesen sich wegen des stark zerstörten Busses als sehr schwierig. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus "Camilo Cienfuegos" in der Provinz Sancti Spíritus gebracht. Laut dem Reiseführer Ramón Domínguez waren die meisten Touristen in dem Bus Deutsche.

"Cubadebate" hatte ursprünglich von drei Todesopfern gesprochen - zwei Urlaubern und dem Fahrer. Ein Sprecher des Außenministeriums in Wien sagte wiederum der Nachrichtenagentur APA, ein Mann aus Österreich sei bei dem Unfall getötet worden. Zudem seien fünf Österreicher verletzt worden. In Berlin sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am späten Abend, die Botschaft in Havanna bemühe sich weiter um Aufklärung.

Die Reisenden waren nach Angaben von "Cubadebate" zu einem zweiwöchigen Urlaub in Kuba, der auch einen abschließenden Badeaufenthalt im Badeort Varadero vorgesehen habe.

afp

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