Derby ist eine klare Sache für TTC Creußen

Punktete im hinteren Paarkreuz beim hohen Erfolg seines TTC Creußen: Markus Drotleff. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Der Bock ist umgestoßen: Dem TTC Creußen gelang im Derby beim TTC Rugendorf mit 9:1 eindrucksvoll der erste Saisonsieg in der Bayernliga Nord. Vor ihrer Pause bis zum 8. November (daheim gegen TSV Stein) nehmen die Creußener Platz fünf ein, Rugendorf ist Zehnter und Letzter.

 
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Die Hausherrren mussten auf ihre Nummer drei Daniel Hofmann verzichten, während die Krugstädter ohne David Scheider und Gerd Tretter, dafür aber mit Topspieler Jürgen Hegenbarth und Markus Drotleff anreisten. Schon in den Doppeln zog der Gast mit 3:0 davon. Peter Betsch und Benjamin Schwarz gaben gegen Ivan Zavodsky/Stefan Schirner genauso wie Martin Bergmann und Markus Drotleff gegen Alexander Jobst/Bernd Kirsch lediglich einen Satz ab. Hegenbarth und Carsten Allwicher gewannen gegen David Lenc/Mario Puzik sogar glatt.

Bergmanns Partie kippt noch

Beflügelt von dieser komfortablen Führung, gingen die Creußener in die Einzelpartien. Bergmann legte gegen Schirner los wie die Feuerwehr und entschärfte auch dessen gefährliche Aufschläge. Doch nach der 2:0-Satzführung kippte die Partie, mit einer Mischung aus Risiko und Glück bezwang Schirner seinen Angstgegner. Der nach langer Pause zurückgekehrte Hegenbarth stellte dann die Dreipunkteführung mit einem souveränen 3:1 über Zavodsky wieder her.

Im mittleren Paarkreuz gelang es den Creußenern, die Führung auszubauen. Mannschaftsführer Betsch genügte gegen Lenc aufgrund seines guten Auges eine durchschnittliche Leistung. Immer wieder blockte der Routinier seinen Gegner geschickt aus. Noch deutlicher machte es Schwarz beim 3:0 gegen Jobst. Immer wenn es eng zu werden drohte, schaltete der Creußener einen Gang höher.

Allwicher trumpft groß auf

Im hinteren Paarkreuz hatte Allwicher keinerlei Probleme mit dem Noppenspezialisten Kirsch, der zwar aufopferungsvoll kämpfte, aber dem sicheren Spiel von Allwicher nichts entgegensetzen konnte – 4:11, 5:11, 3:11. Auch Drotleff, eine große Nachwuchshoffnungen der Creußener, machte seine Aufgabe gegen Puzik gut, indem er zwischen gut getimten Stoppbällen und weichen Topspins variierte.

So gingen die Krugstädter mit einer 8:1-Führung in die (kurze) zweite Runde. Hier war es dann Hegenbarth, der mit dem 3:0 gegen Schirner den entscheidenden Punkt einfuhr. Im besten Spiel des Abends ging der Rugendorfer volles Risiko und attackierte fast jeden Ball des Creußeners, doch dieser wurde von Schlag zu Schlag immer schneller und hatte auf fast alles eine Antwort.

Das Protokoll des Spiels auf der Verbandsseite

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