Flusslauf wird ökologisch zurückgebaut Der Main wird kurvig

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 Foto: red

Es ist der Auftakt für die Bauarbeiten für das Landesgartenschau-Gelände: In der kommenden Woche werden in der Aue des Roten Mains die ersten Bäume fallen, im Sommer wird das Wasserwirtschaftsamt damit beginnen, ein rund einen Kilometer langes Stück des Mains von der Wehranlage am Flößanger bis zur Hölzleinsmühle ökologisch zurückzubauen. Kosten: Rund 1,5 Millionen Euro.

 
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In den kommenden drei Jahren, bis die Landesgartenschau eröffnet, müssen viele Zahnrädchen ineinander greifen. Die erste Aktion, die jetzt notwendig ist, um das Gartenschau-Gelände zwischen Flößanger und Hölzleinsmühle vorzubereiten, ist der ökologische Rückbau des Roten Mains.

Ökologische Flussläufe überall das Ziel

"Ökologische Flussläufe sind überall unser Ziel. In  Bayreuth wäre das vielleicht in fünf oder zehn, vielleicht aber auch erst in 20 Jahren so weit gewesen. Jetzt ist mit der Gartenschau eine gute Möglichkeit da, das vorzuziehen. Und wir müssen als Erste rein, denn es macht wenig Sinn, mit dem Bagger reinzufahren, wenn die Blümchen schon gepflanzt sind", sagt Walter Fischer, der zuständige Projektleiter beim Wasserwirtschaftsamt Hof, im Kurier-Gespräch.

Nach Fischers Angaben ist der Rote Main in den 30er und 40er Jahren in seiner jetzigen Form ausgebaut worden. "Die Uferbereiche wurden mit Steinen befestigt und so festgelegt, dass der Main sich nicht ausdehnen oder seinen Lauf verändern konnte. Ökologisch ist das natürlich nicht besonders gut, das Gewässer kann sich nicht hin und her bewegen."


Einen ausführlichen Artikel finden Sie in der Donnerstagausgabe (31. Januar) Ihres Nordbayerischen Kuriers.

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