Mia Baumann aus Auerbach überrascht beim Jugendbouldercup als Neunte Debütantin erreicht das Finale

Mit 103 Meldungen verzeichnete der bayerische Jugendbouldercup im Kletterzentrum der Bayreuther Sektion des Deutschen Alpenvereins ein stattliches Teilnehmerfeld. In den männlichen und weiblichen Altersklassen A (16 und 17 Jahre), B (14/15) und C (12/13) ging es jeweils erst einmal in einer Qualifikation um die Plätze im Finale. Fast 50 verschiedene Routen wurden dafür im Laufe der Wettkämpfe an die Kletterwände geschraubt.

 
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Beim Bouldern, dem Klettern in Absprunghöhe ohne Seilsicherung, wird die Wertung von der Zahl der bewältigten Routen bestimmt. Unterschieden wird zwischen dem Erreichen des Ziels („top“) und eines Zwischenziels („bonus“). Entscheidend für die Rangfolge ist in erster Linie die Zahl der „Tops“. Ist diese gleich, so gibt die geringere Zahl der Versuche den Ausschlag, und gibt es auch da keinen Unterschied, so werden in gleicher Weise die Ergebnisse an der „Bonus“-Markierung herangezogen.

Der größte Erfolg für die Vertreter des DAV Bayreuth, der erstmals einen offiziellen Jugendbouldercup ausrichtete, gelang Mia Baumann. Die Auerbacherin gehörte in ihrem ersten Wettkampf zu den zwölf Mädchen der Jugend C, die in der Qualifikation fehlerfrei blieben (5t5), und erreichte dann im Finale unter der viel erfahreneren Konkurrenz aus Südbayern einen sehr beachtlichen neunten Platz. Der Bayreuther Niklas Bosch kam bei der Jugend A auf Rang 13.

Jugend A, männlich: 1. A. Oberdorfer (SG Ulm) 3t4 (drei Tops bei vier Versuchen) / 4b5 (vier Mal Bonus bei fünf Versuchen), 13. N. Bosch (Bayreuth) 4t9 / 5b7 (Qual.); weiblich: 1. B. Aschauer (Rosenheim) 4t4 / 4b4.

Jugend B, männlich: 1. C. Schweiger (Ringsee) 3t3 / 3b3; weiblich: 1. R. Fuchs (München-Oberland) 2t2 / 2b2.

Jugend C, männlich: 1. L. Funk (München-Oberland) 4t6 / 4b4; weiblich: 1. M. Zechmeister (Berchtesgaden) 3t5 / 4b4; 9. M. Baumann (Bayreuth) 1t3 / 2b4.

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