Von einem Wahlkreis, der schwierig gewesen sei für die Grünen, sprach Direktkandidatin Brigitte Artmann. In ihrer Heimatstadt Marktredwitz gewann sie 8,69 Prozent der Stimmen. Doch das Endergebnis sei nicht zufriedenstellend: 4,6 Prozent der Erststimmen (2008: 4,4) und 5,0 Prozent der Zweitstimmen (2008: 4,9). Grüne-Kandidaten mit Stammwahlkreisen hätten sich deutlich leichter getan. "Unsere Themen waren nicht mitreißend genug." Das Wahlprogramm habe offenbar zu wenig Leute angesprochen. Die Grünen hätten konsequenter auf die Themen Energiewende und Atomausstieg setzen sollen.
CSU in Brückenkommunen vorn
In den Bayreuther Brückenkommunen zwischen den Kreisen Kulmbach und Wunsiedel hat überall die CSU die Nase vorn: Besonders deutlich in Fichtelberg (55,27 Prozent) und Mehlmeisel (52,73).
Im Vergleich zu 2008 gewannen CSU (3,55 Prozent) und SPD (1,80 Prozent) hinzu. Mit 2,18 Prozent Minus und 2,45 Prozent weniger müssen die FDP und die Freien Wähler leben.
Die Wahlbeteiligung lag bei 62,82 Prozent. Stimmberechtigt waren 131.655 Wähler. Tatsächlich an die Urnen gingen 82.700 Bürger.