Noch einmal hat die 34-jährige Mutter die Anliegen zahlreicher Eltern, die den Creußener Hort für ihre Kinder nutzen, vorgebracht. „Wir wünschen uns eine Betreuungsform, bei der unsere pädagogischen Fähigkeiten ebenso anerkannt werden wie unsere Kompetenz in der Hausaufgabenbetreuung“, sagt sie. Und sie hat von der Stadt den Eindruck, dass hier die Bedürfnisse erkannt wurden, von der Kirche weniger. „Der Träger geht auf unser Anliegen nicht ein und bleibt stur, was eine von uns gewünschte flexiblere Abholungsmöglichkeit betrifft“, sagt sie. Ihr ist klar, dass es nicht ein Angebot für alle Familien geben kann, aber es müsste einfach eines sein, das sich besser mit den verschiedenen Arbeitszeiten der Eltern verbinden lasse. Hartmann beruft sich auch auf die Faltblätter sämtlicher Parteien aus dem vergangenen Wahlkampf. „Bedarfsgerechter Ausbau für Kindergarten, Krippe und Hort“ hieß es dort beispielsweise bei Freien Wählern und CSU. Die SPD warb damit, stärker die Meinungen und Interessen der Bürger zu berücksichtigen. Konkrete Vorschläge zur Ferienbetreuung seien bei dem Treffen auch vonseiten der Grünen gekommen.