Die große Lücke
Bürgermeister Hofmann ist alles andere als glücklich über Arneths Weggang: „Das trifft uns, das hinterlässt schon eine große Lücke.“ Die Ausschreibung für die Neubesetzung läuft seit gestern, „jetzt müssen wir halt abwarten, was an Bewerbungen kommt“. Ein Mann wie Arneth sei nicht so ohne Weiteres zu ersetzen, da brauche es jemand mit den nötigen Kompetenzen. Da er erst Ende Januar 2018 ausscheide, „haben wir da noch etwas Luft, aber jede Veränderung ist natürlich auch mit einem gewissen Risiko verbunden“.
Jede Veränderung ist ein Risiko
Diese Veränderung werde zwangsläufig dazu führen, dass andere Mitarbeiter der Verwaltung wie auch er selbst vorübergehend zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen. Doch letztlich überwiegt bei Hofmann die Zuversicht, einen geeigneten Kandidaten zu finden.
Schließlich sei Ahorntal ja nicht gerade eine unattraktive Gemeinde: „Wir sind finanziell gut aufgestellt, wir bauen ein neues Rathaus, das ganz gewiss ein ideales Arbeitsambiente bietet. Das kann schon richtig Freude bereiten, hier zu arbeiten.“
Das deckt sich mit der Meinung von Christian Arneth. Je nachdem, wann feststeht, wer sein Nachfolger wird, ist er „sehr gerne“ bereit, diesen auch zu unterstützen, ihn auch einzuarbeiten. Er geht davon aus, dass ihm sein künftiger Dienstherr dafür die nötigen Freiräume gewährt, „da nehme ich auch mal ein paar Tage Urlaub, kein Problem“.
Denn es sei unfair, da jemand einfach ins kalte Wasser zu werfen, „es gibt da schon manche laufende Projekte, für die eine geordnete Übergabe wichtig ist“. Dafür stehe er gerade, da leiste er ohne Wenn und Aber Hilfestellung.