Das 20. Backofenfest im Museum für Bäuerliche Arbeitsgeräte zog trotz des Wetters die Massen an Broteinschießen im Schnee

Von

Glücklich, aber ziemlich geschafft. Das sind die Organisatoren des Backofenfestes im Hof des Museums für Bäuerliche Arbeitsgeräte in der Adolf-Wächter-Straße. Trotz zahlreicher Konkurrenzveranstaltungen, trotz des ersten Wochenendes der Landesgartenschau und vor allem trotz des kalten, wechselhaften Wetters war der Besuch gut.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

"Absolut gut gelaufen", sagt Thomas Zimmer, Bäckermeister und Präsident der Handwerkskammer, am Montag im Gespräch mit unserer Zeitung. Und seine Frau Alexandra fügt an: "In den 20 Jahren hatten wir schon alles. Regen, Sonne bis zum Abwinken. Aber Schnee noch nicht. Das ist damit jetzt auch abgehakt." Das Backofenfest am Sonntag habe durchaus unter dem Wetter etwas gelitten. Dadurch sei auch die Arbeit "fast verdoppelt worden. Denn all die Zelte, die wir aufgebaut hatten, mussten wir nach dem Abbau daheim nochmal aufbauen, damit sie trocknen konnten", sagt Alexandra Zimmer. Die Temperaturen, die sich trotz sonniger Abschnitte im einstelligen Bereich bewegten, hätten auch nicht gerade dazu eingeladen, sich auf den Bierbänken niederzulassen. "Verdient ist nix, aber Spaß hat's gemacht", sagt Alexandra Zimmer.

"Wir hatten wirklich Sorge wegen des Wetters", sagt Thomas Zimmer. "Riesenglück hatten wir, dass es bis zur Eröffnung sonnig war." Dass es beim traditionellen Broteinschießen der Kinder einen dicken Graupelschauer gab, sorgte für Zischen im Backofen: "Das Brot war weiß", sagt Zimmer. Gerade wegen des wechselhaften Wetters sei er "super zufrieden mit der Frequenz". Den ganzen Tag über seien nach seiner Schätzung 3000 bis 4000 Menschen auf dem Fest gewesen.     

Dass viele Besucher da waren, habe auch einen positiven Effekt für den Verein Wundersam anders. "Es sind knapp 1200 Euro an Spenden eingegangen. Die Summe wird noch ein bisschen aufgestockt", sagt Zimmer.

Autor

Bilder