Bayreuther Rotes Kreuz schafft für länger angelegte Einsätze mobiles Behandlungszimmer an BRK: Einzigartiger Behandlungscontainer

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In dem Ding ist alles drin. Und es kann im Notfall helfen, Leben zu retten. Das Bayreuther Rote Kreuz hat einen nach eigener Aussage bayernweit einzigartigen Behandlungscontainer angeschafft. 110.000 Euro hat der Container gekostet, der mobiler Behandlungsraum und Aufenthaltsraum für den Rettungsdienst in einem ist.

 
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Beim Jahrespressegespräch des Bayreuther Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ließ der Kreisvorsitzende Klaus-Günter Dietel am Schluss die Katze aus dem Sack: Ein erster Test eines Containers beim Bayreuther Volksfest, wo das BRK immer mit einer ständigen Wache vertreten ist, fiel der Entschluss, einen solchen Container anzuschaffen. Allerdings nicht irgendeinen, sondern maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Bayreuther Retter. "Das, was wir da haben, ist ein spezifisches Produkt", sagt Dietel. Es habe auch keine Möglichkeit gegeben, zu kopieren. Denn etwas in der Art gebe es in ganz Bayern nicht.

Geplant und ausgestattet hat den Container der Rettungsassistent und Instruktor Karl Berneth, der den Container der Führungsspitze des BRK-Kreisverbands präsentierte. "Den Container brauchen wir für beispielsweise längere Einsätze. Er hat zwei Einheiten: Einen Behandlungsraum für Patienten und einen Aufenthaltsraum für die Sanitäter", sagt Dietel. Wie Berneth sagt, wird der Container von einem Fahrzeug der Bayreuther Feuerwehr zum Einsatz gebracht, das auch die Gerätecontainer der Feuerwehr transportiert. "Es ist alles drin, was man braucht, um im Notfall auch autark zu sein: Notstromaggregat, Digitalfunk, Satellitenempfang und vieles mehr." Der hintere Bereich ist ausgestattet wie ein Rettungswagen. Die Anschaffung des Containers wurde von Stadt und Landkreis Bayreuth unterstützt.  

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