Drei Monate nach Feuer in Therme Brandort ist gereinigt

Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten an der Brandruine der Kristalltherme sind nach drei Monaten so gut wie beendet. Drei Monate, die weniger von Arbeit als vielmehr von juristischem Tauziehen und Anzeigen zwischen dem Abbruchunternehmen Plannerer, der Gemeinde und der Kristall GmbH inklusive Auftritten der Polizei an der Therme geprägt waren.

 
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Eventuell nächste Woche schon könnte ein Statiker im Auftrag der Versicherung die ausgeräumte Ruine in Augenschein nehmen, um zu prüfen, was bei einem Neuaufbau wiederverwendet werden könnte; dies spiele eine Rolle für die Kalkulation der ausbezahlten Versicherungssumme.

Immer noch nicht erledigt ist das Abpumpen des Wassers. Ein Grund ist, dass das erneute Gutachten durch die LGA noch nicht vorliegt. Und wenn es vorliegt, ist es schon überholt, macht Plannerer deutlich. Denn durch die fortgesetzte Verdunstung des Wassers ist die Konzentration der Schadstoffe eine größere, als auf Basis der Proben, die für das LGA-Gutachten genommen wurden.

Mehrkosten zwischen 50.000 und 60.000 Euro

Die Mehrkosten, die die Verzögerungen verursachten, beziffert Plannerer auf 50.000 bis 60.000 Euro. Geld, dass er der Kristall GmbH in Rechnung stellen wird. Alles andere müssten Steinhart und die Gemeinde unter sich ausmachen, so Plannerer.

Sein Rechtsassessor Peter Prokop macht deutlich: „Wir machen nur Aufräumarbeiten, wir schaffen keine Fakten. Die Gemeinde hat keinen Vorteil, indem sie uns behindert.“


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (29. August) des Nordbayerischen Kuriers.

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