BMW-Fahrer fährt in Absperrung und flüchtet

Bei einem Unfall auf der A9, kurz vor der Ausfahrt Trockau, sind am Mittwoch drei Autos zu Schaden gekommen. Der Fahrer eines Mercedes nahm die Unfallstelle zu spät war, fuhr in die Absperrung aus Leitkegeln - und setzte seine Fahrt danach fort, als sei nichts geschehen.

 
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Wie die Polizei mitteilt, geriet am Mittwochmorgen eine 48-jährige BMW-Fahrerin aus dem Vogtland vom linken auf den mittleren Fahrstreifen und streifte dort einen Ford. Die Fordfahrerin, eine 60-Jährige aus Roth, verlor daraufhin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Ford krachte in die Leitplanke, prallte von dort zurück und touchierte einen Lkw, der auf der rechten Spur unterwegs war. Schließlich blieb der Ford auf der linken Fahrbahn liegen, der BMW und der Lastwagen kamen auf dem Standstreifen zum Stehen.

Zwar blieben alle Fahrer unverletzt, der Schaden jedoch summiert sich auf 27.000 Euro.

Die Polizei sicherte die Unfallstelle rund um den massiv beschädigten Ford ab. Ein Mercedesfahrer, der mit hoher Geschwindigkeit angefahren kam, nahm jedoch weder die Absperrung noch den Streifenwagen mit Blaulicht wahr. Er fuhr in die Absperrung aus Leitkegeln - und danach einfach weiter, obwohl sich vier der Kegel unter dem Auto verkeilten.

Fetzen der zerstörten Kegel fand die Polizei einen Kilometer weiter, der Fahrer des Mercedes mit Münchener Kennzeichen jedoch blieb verschwunden. Hinweise auf den Flüchtigen nimmt die Verkehrspolizei Bayreuth unter Tel. 0921/5062330 entgegen.

red

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