Bistum Limburg: Kinderpornografie-Vorwürfe

Ein Mitarbeiter im Bistum Limburg soll kinderpornografisches Material besitzen. Foto: Arne Dedert/dpa Foto: red

Die Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter des Bistums Limburg wegen mutmaßlichen Besitzes von Kinderpornografie müssen nach Ansicht von Bischof Georg Bätzing rasch untersucht werden.

 
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«Uns ist daran gelegen, dass das aufgeklärt wird, das ist das Allererste», sagte Bätzing am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Die Schlagzeile, die diese Verbindung herstellt, beunruhigt sehr.» Zunächst müssten aber die Ermittlungen abgewartet werden.

In welcher Funktion der Mitarbeiter der katholischen Kirche tätig war, wollte Bätzing nicht sagen: «Wir müssen die Persönlichkeitsrechte wahren.» Auf die Frage, ob der Vorfall nun wieder neue Unruhe ins Bistum Limburg bringe, sagte er: «Es geht uns nicht ums Bistum und Ruhe oder Unruhe, sondern hier geht es darum, wenn da etwas dran ist, es aufzuklären und dann, wenn es strafbar ist, muss es bestraft werden.»

Bätzing sagte, er habe den Missbrauchsbeauftragten der Deutschen Bischofskonferenz, den Trierer Bischof Stephan Ackermann, bereits über den Vorgang informiert. Ackermann ist derzeit auf Dienstreise in Burkina Faso.

dpa

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