"Birner wäre gut beraten seine Hausaufgaben zu machen" Nadler kritisiert Mistelgaus Bürgermeister

Walter Nadler kritisiert Mistelgaus Bürgermeister Georg Birner Foto: red

Der politische Hickhack rund um die Urweltgrube in Mistelgau geht weiter. Nachdem Mistelgaus Bürgermeister Georg Birner auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates erklärte, er wolle aufgrund eines „Hickhacks" zwischen den Landtagsabgeordneten Christoph Rabenstein (SPD) und Walter Nadler (SPD) nun persönlich das Gespräch mit dem bayerischen Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch suchen, holt Nadler zur Schelte aus.

 
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„Da darf man wohl gespannt sein, ist es ihm doch bisher nicht gelungen, den dringend notwendigen Trägerverein zu finden oder als Gemeinde selbst tätig zu werden", heißt es in einem Schreiben Nadlers. Birner wäre daher „gut beraten, seine Hausaufgaben zu Hause zu machen".

Die Angelegenheit sei dank der von Nadler und Rabenstein eingereichten Anträge auf einem guten Weg. Von einem politischen Hickhack könne also keine Rede sein, so der CSU-Mann, der Rabensteins Antrag noch vor wenigen Tagen als Nachmache und gefährlich für das Projekt bezeichnete. Während Rabenstein erreichen möchte, dass das Land die Folgekosten, wie die Bezahlung künftiger Mitarbeiter einer Urwelt-Erlebnisgrube, trägt, fordert Nadler, das Land solle zunächst das Gelände kaufen, bevor private Interessenten dies tun.

Widersprüchliche Meinungen gibt es auch über die Frage, ob die 2012 in Aussicht gestellten Fördermittel überhaupt noch zu haben sind. Während Rabenstein das für den Fall, dass sich noch ein Trägerverein findet, bejahte, sagt Nadler, das Umweltministerium habe ihm auf Nachfrage versichert, dass das nicht mehr der Fall sei. Ob künftig wieder Mittel gewonnen werden könnten, bezeichnet er als „mehr als fraglich aber nicht ausgeschlossen."

tgg

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