Bierwoche kehrt in die Innenstadt zurück

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Stammgäste werden sich an vieles Neues gewöhnen müssen. Der Stadel wird gedreht, der Giebel zeigt jetzt in Richtung Stadthalle. Aber auch sonst ist vieles anders: An der Frontseite gibt es einen überdachten Freisitz mit 300 Plätzen und später kann auch der Balkon an der Front nochmals mit weiteren 300 Plätzen bestückt werden. Foto: red

Noch dieses Jahr wird die Kulmbacher Bierwoche in die Innenstadt zurückkehren. Doch das ist nicht die einzige Neuigkeit, die die Kulmbacher Brauerei nun hat verlauten lassen. Sie hat für die Rückkehr der Bierwoche auch ein völlig neues, größeres Stadel geplant.

 
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Es wird wohl zwei heiße Diskussionsthemen geben in den kommenden Wochen in Kulmbach. Die Bierwoche kehrt nach einem einmaligen Ausflug aufs Brauereigelände in diesem Jahr wieder auf den Zentralparkplatz zurück. Nach dem vergangenen Jahr hat es zwei Lager gegeben. Die einen wollten unbedingt zurück zur Tradition, und bekommen nun recht. Die anderen wollten, dass das Fest auf dem Brauereigelände bleibt.

Freitragende Halle ohne Stützpfeiler

Aber es gibt noch viel mehr Gesprächsstoff: Von Anfang Juni an wird auf dem Zentralparkplatz ein völlig neuer Stadel aufgebaut. Was er genau gekostet hat, sagt die Brauerei nicht genau. Aber man sieht es dem gewaltigen Bauwerk, das noch größer wird als der alte Stadel an: Hier wurde eine siebenstellige Summe investiert.

Alles wird anders: Der Giebel des Stadels samt den Haupteingängen wird gedreht und zeigt jetzt in Richtung Stadthalle, Auf der Giebelseite wird es 300 überdachte Sitzplätze im Freien geben. Auch innen wird man sich an Neues gewöhnen müssen. Die Bühne ist nicht mehr in der Mitte, sondern rückt an den Rand der freitragenden Halle, die ohne Stützpfeiler auskommt.

Künftig mehr Sitzplätze

Auch ganz neu: Im Stadel wird es Fenster geben, die die Kommunikation zwischen „drinnen“ und „draußen“ ermöglichen. Wer künftig einen Tisch reservieren will, kann das täglich tun und erhält einen besonderen Platz. Die reservierten Tische haben Eichenoptik, sind eingedeckt, stehen auf Podesten. Die Reservierung wird 30 Euro pro Tisch kosten.

Im Stadel und drumherum gibt es künftig mehr Sitzplätze: Etwa 5000 werden es sein. Auf der Freifläche vor der Stadthalle wird ein Bierdorf aufgebaut, der Biergarten rückt an die Seite zur Grabenstraße.

Sicherheitspuffer für den erstmaligen Aufbau

Der gesamte Bereich des Festgeländes mitten in der Stadt wird während der gesamten Bierwoche für den Verkehr gesperrt. So können alle Flächen dauerhaft genutzt werden, und auch die Sicherheit wird dadurch verbessert, sagten Vertreter der Brauerei und der Stadt bei der ersten offiziellen Vorstellung des neuen Bierwochenkonzepts.

Am 10. Juni wird bereits mit dem Aufbau des neuen Stadels begonnen. Ungewöhnlich lang, aber der Sicherheitspuffer wird gebraucht für die Premiere des brandneuen Stadels.

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