Dann wurde es wieder ernst, denn Thomas Müller kündigte an, dass die Teilnehmergemeinschaft möglichst bald Entscheidungen treffen müsse, wie es weitergeht. Doch das gehe nur mit Plänen. „Schieben Sie nichts auf die lange Bank,“ appellierte Müller an das Planungsbüro. Damit dann zunächst im Vorstand und später im Stadtrat Entscheidungen getroffen werden können.
Auch der „Tiefe Brunnen“ kam zur Sprache. Die Grobuntersuchungen vom Büro Belz liegen nun vor, so dass eine „erste Richtung“ vorhanden ist. Diese Pläne müsse man nun gemeinsam besprechen und dann werde es einen Vor-Ort-Termin geben, bei dem möglichst alle Zuschussgeber dabei sind, denn Stadt und Dorferneuerung allein könnten dies nicht stemmen. Man wolle nicht nur ein Provisorium, sondern eine richtige Sanierung und dazu gehöre auch der noch nicht untersuchte Brunnen. Jetzt kam der große Auftritt von Karlheinz Fietta, der sämtlichen Beteiligten die „NN“-Sonderseite über die Sanierung des tiefen Brunnens“ in der Kaiserburg Nürnberg zur Verfügung getellt hat. Diese „spektakulären Bilder“ könnten eines Tages auch in Betzenstein gemacht werden, wenn hier eine Sanierung des doppelt so tiefen Brunnenschachts stattfindet. Dafür gebe es Mittel aus der EU oder dem Umeltministerium, doch wichtig sei es vor allem, dass der Brunnen als touristische Attraktion genutzt wird und dazu gehöre auch ein Video, dass man von einer Befahrung den Besuchern zeigen kann.
Fietta wandte sich an Baudirektor Thomas Müller und bat ihn, seine guten Kontakte zu Zuschussgebern zu nutzen. Bei ihm rannte Fietta fast „offene Türen“ ein, doch „zunächst müssen wird die Projektidee verfeinern, müssen ein rundes Konzept schnitzen, damit wir den Tiefen Brunnen ensprechend vermarkten können.“ Beeindruckend sei es auf jeden Fall, wenn man einen Film mit einer Kamerabefahrung zeigen kann. Fördergelder wede man schon bekommen.