Bayreuther gewinnt Sprint-Meisterschaft seiner Altersklasse mit mehr als zwei Minuten Vorsprung Benjamin Lenk verteidigt deutschen Titel

Starke Leistung: Benjamin Lenk war nicht nur der herausragende Athlet in seiner Altersklasse, sondern mischte auch in der Spitzengruppe der jüngeren Konkurrenten mit. Vom Gesamtzweiten trennten ihn nur 76 Sekunden. Foto: Frank Übelhack Foto: red

Zum zweiten Mal in Folge hat Benjamin Lenk vom Team Icehouse Bayreuth bei der Deutschen Meisterschaft im Sprint den Titel in der Altersklasse M 40 gewonnen. In Ingolstadt kam der Titelverteidiger mit einem Vorsprung von mehr als zwei Minuten ins Ziel und erreichte in der Gesamtwertung aller Klassen einen starken siebten Platz.

 
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Knapp 200 der über 2000 Einzelstarter kämpften in den verschiedenen Altersklassen um die Titel. 13 Goldmedaillen wurden bei den Männern vergeben, neun bei den Frauen.

Der Wettkampf über die Sprintdistanz wurde in zwei Startwellen mit fünf Minuten Abstand gestartet. Die erste Gruppe, zu der auch Lenk gehörte, musste daher das ganze Rennen mit höchstmöglichem Einsatz absolvieren, da auch im Ziel die Positionen nicht gleich ganz klar waren. Das Schwimmen über 750 Meter absolvierte der Kapitän der Regionalliga-Mannschaft von Team Icehouse in einer sehr guten Zeit von 10:52 Minuten. Damit konnte er den See am Ende der Führungsgruppe verlassen. Auf den ersten fünf Kilometern der Radstrecke überholte er dann fünf Mitstreiter. Für die flache und nicht anspruchsvolle Radstrecke über 20 Kilometer benötigte Lenk 30:18 Minuten, ehe er mit schweren Beinen und Ansätzen von Krämpfen den Lauf über fünf Kilometer in Angriff nahm. Trotz dieses Handicaps war seine Führung innerhalb der Altersklasse aber nicht mehr gefährdet. Nach 16:56 Minuten Laufzeit kam der Bayreuther nach insgesamt genau einer Stunde und drei Sekunden ins Ziel. Damit gewann er deutlich vor Harald Zemke vom ASC Darmstadt, der 1:02:22 benötigte (Schwimmen 12:04, Rad 30:18, Laufen 17:22). Über Bronze freute sich Harald Zemke vom Osnabrücker Sportclub (1:03:17 / 11:57, 29:05, 19:40).

In der Gesamtwertung gab es einen Doppelsieg für Team Baier Landshut durch Florian Wildgruber (57:31) und Johannes König (58:47). Dritter wurde Thomas Winkelmann (TG Rostock) in 58:57.

Benjamin Lenk freute sich im Ziel über einen „tollen Erfolg bei einem schönen Wettkampf mit Traumwetter“. Das Streckenprofil habe er als etwas zu flach angesehen, aber im Ziel war das kein Grund zur Klage: „Am Ende beim Laufen hätte ich wohl auch keinen Höhenmeter mehr vertragen.“

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