Insgesamt gesehen wird der Bedarfsplan den Entscheidungsträgern aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und wo nicht. Vorausschauend kann man so die Qualität der Gefahrenabwehr durch die Feuerwehren erhalten oder bei Bedarf verbessern. Eben auf Grundlage des Bedarfsplans. Darüber hinaus dürften so Steuergelder sinnvoll eingesetzt und Bedarfe gegenüber den Zuschussgebern deutlich gemacht werden.
Gegen den Trend
Personalprobleme scheinen die Pegnitzer Feuerwehren schon angegangen zu haben. Bürgermeister Uwe Raab zählt bis dato 734 Aktive bei den 18 Ortsfeuerwehren. Das sind 42 mehr als 2013. Darunter sind 75 Frauen. Ein Jahr zuvor waren es 65. Damit hätten sich die Pegnitzer Feuerwehren gegen den allgemeinen Trend entwickelt.
Im vergangenen Jahr haben die Feuerwehren 268 Einsätze gestemmt. Davon entfielen allein auf die Feuerwehr Pegnitz 161 und auf die Feuerwehr Trockau 43. Kreisbrandmeister Andreas Mahlert ergänzte die Zahlen: 3703 Einsatzstunden wurden geleistet, unter anderem bei 55 Bränden und 162 technischen Hilfeleistungen.
Neues Fahrzeug
In diesem Jahr stehen die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges für die Feuerwehr Troschenreuth, der Kauf eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs für die Feuerwehr Bronn und Sanierungsarbeiten am Pegnitzer Gerätehaus an. Darüber hinaus erfolgt die Umrüstung von Analog- auf Digitalfunk.
Die Einführungsphase für den Digitalfunk sei bis Ende Juni verlängert worden, erklärte Mahlert. Dann beginnt die Testphase, die bis Februar 2016 abgeschlossen sein soll. Nachbesserungen seien aber möglich. In drei Phasen sollen die Feuerwehrleute geschult werden.