Am Samstag sind die Damen des BBC Bayreuth um 15 Uhr im Sportzentrum gefordert: Gegen den BC Erfurt, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, muss ein Sieg her, um die Hoffnung auf den Erhalt der Regionalliga aufrecht zu erhalten.
Seit rund elf Wochen ist Simon Schleicher nun für die BBC-Damen verantwortlich: Ende November löste er den langjährigen Trainer Stephan Tritschel ab, der nach acht Niederlagen aus den ersten zehn Spielen seinen Posten aufgab. Seitdem verbuchte das Team drei Siege in sieben Spielen: „Wir können uns über die Ausbeute prinzipiell nicht beschweren. Die Konkurrenten haben wir geschlagen."
Damit ist man wieder in Reichweite zu den Nichtabstiegs-Plätzen – derzeit belegt der BBC Tabellenplatz zehn, für den Klassenerhalt müsste er womöglich Rang acht erreichen. „Von den Spielerinnen her müssten wir eigentlich eine ausgeglichene Bilanz haben", sagt der erst 22-jährige Coach. Auch das Training sei immer recht gut besucht, aber „es hat halt jeder so seine Sachen". So waren mehrere Spielerinnen angeschlagen, dazu müssen sich einige mit Klausuren herumschlagen – wie auch der Trainer selbst.
Allen Widrigkeiten zum Trotz muss morgen gegen Erfurt aber ein Sieg her. „Wenn nicht, wird es ganz schwer", findet Schleicher klare Worte. Tatsächlich handelt es sich beim morgigen Gegner um einen der ärgsten Konkurrenten im Abstiegskampf, liegen die Thüringer doch mit einem Sieg weniger einen Platz hinter den Bayreutherinnen. Im Hinblick auf die kommenden Aufgaben wäre eine Pleite verheerend: „Wir haben noch einige schwere Gegner vor uns", so Schleicher. Das Hinspiel in Erfurt lässt die Bayreuther jedenfalls hoffen, denn das 56:43 am sechsten Spieltag bedeutete seinerzeit den ersten Saisonsieg – damals freilich noch ohne Schleicher an der Linie.
pg
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