Für Medi-Team geht es auch im letzten Heimspiel gegen Trier noch um Klassenerhalt Bayreuther Konkurrenten nutzen ihre Chancen

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Tübingen feiert: Der 89:82-Sieg gegen Braunschweig stärkte gestern sichtlich die Hoffnung der Tigers-Anhänger, dass der Klassenerhalt gelingen kann. Foto: ulmer Foto: red

Der ungünstigste Fall ist eingetreten: Die Ergebnisse des 32. Bundesliga-Spieltags haben am Freitagabend (25. April) dafür gesorgt, dass Medi Bayreuth im letzten Heimspiel der Saison am Sonntag (27. April) um 17 Uhr gegen TBB Trier noch immer um Punkte für den Klassenerhalt kämpfen muss.

 
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Die Tigers Tübingen nutzten ihre Chance gegen die Phantoms Braunschweig mit 89:82 ebenso, wie die Baskets Würzburg bei den Eisbären Bremerhaven mit 75:72. Beide Verfolger rückten damit vor den letzten beiden Spieltagen auf zwei Punkte an die Bayreuther heran. Allerdings stehen beide nun morgen vor sehr hohen Auswärtshürden in Oldenburg bzw. Berlin. Schon eine Niederlage der Tübinger würde genügen, um den Klassenerhalt des Medi-Teams auch ohne eigenen Sieg sicher zu stellen. Der erste Absteiger steht indessen seit gestern fest: Neuling SC Rasta Vechta vergab seine letzten theoretischen Chancen durch eine 75:76-Heimniederlage gegen die Skyliners Frankfurt, weil sich der Ex-Bayreuther Will Conroy fünf Sekunden vor dem Ende einen Fehlpass leistete und damit den entscheidenden Dreier in letzter Sekunde durch Kevin Bright ermöglichte.

Auch in Tübingen wurde die Entscheidung von den Distanzwerfern erzwungen. Vier Dreier von Jonathan Wallace (einer sogar mit Bonusfreiwurf) und drei von Daequan Cook sorgten dafür, dass die Tigers (insgesamt 15/29 Dreier) einen 58:63-Rückstand (29.) in eine 79:69-Führung (33.) und schließlich in einen Sieg verwandeln konnten. Zuvor war die Partie ausgeglichen verlaufen mit wechselnder Führung, wobei die Gastgeber durch einen 0:9-Fehlstart in die zweite Hälfte schon bedenklich mit 41:52 in Rückstand geraten waren.

Noch spannender ging es in Bremerhaven zu. Die Würzburger waren mit einer 27:13-Führung nach dem ersten Viertel gestartet, aber die Gastgeber hatten das schon beim 34:34 (18.) wettgemacht und lagen danach meist knapp in Führung. 68:63 stand es drei Minuten vor dem Ende, ehe Maurice Stuckey zweimal von der Dreierlinie traf (insgesamt 4/6) und damit die Wende zum 68:71 ermöglichte. Die verbleibenden 14 Sekunden zogen sich durch je zwei Auszeiten in die Länge, änderten aber mit jeweils 4/4 Freiwürfen auf beiden Seiten nichts mehr.

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