Im vergangenen Juni hatte sich der 26-Jährige auf den Weg gemacht, um ein halbes Jahr auf dem fünften Kontinent zu verbringen. Seine Erfahrung als Bayernliga-Spieler bei Haspo Bayreuth spielte bei diesem Plan nur am Rande eine Rolle als mögliche Option für die Finanzierung des Lebensunterhalts im Handball-Entwicklungsland am anderen Ende der Welt. „Ich habe im Internet gesucht, wo überhaupt Handball gespielt wird, und das war gar nicht so einfach“, berichtet Hauenstein. „Der nächste Verein war 1000 Kilometer weg in Brisbane. Aber das lag immerhin auf meiner Reiseroute, denn ich wollte an der Ostküste entlang.“ Zufällig wurde dort auch gerade jemand gesucht als Trainer für ein Kinder-Camp: „Es hieß, da gibt es sogar Geld dafür!“