Das soll erreicht werden:
Mit dem Benefizspiel am Freitag soll etwas in Bewegung kommen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Sandra Geisler freut sich sehr über das Angebot des FC Bayreuth, ein Benefizspiel auszurichten. Zumal ihre „drei Männer“ allesamt fußballnärrisch sind. Es tut ihr leid, dass sie am Freitag nicht dabei sein können, wenn das Benefizspiel stattfindet. Weil es viele Fußballer nur zu diesem Zeitpunkt möglich machen konnten, musste die Begegnung vorverlegt werden. Und da sind Geislers in Urlaub. „Wir hätten so gerne allen danke gesagt“.
Mit dem Geld, das am Freitag zusammenkommt, soll die Vorschuleinrichtung, die Lucas bald besuchen wird, Spielsachen und Arbeitsmaterial kaufen können. Nicht nur für Lucas, für alle behinderten Kinder. „Wir wollen die Lebensqualität von behinderten Kindern verbessern,“ beschreibt Jürgen Langner vom FC Bayreuth sein Ziel.
Um ihren kleinen Sohn wieder voranzubringen, fahren die Geislers jetzt in Urlaub. Das ist schon lange geplant. Alle vier. In ein Ferienhaus in Italien, in dem sich Lucas wohlfühlen kann, weil er es kennt. „Man merkt dann richtige Entwicklungsschübe,“ sagt Sandra Geisler. „Er blüht da richtig auf.“
Ein Plastikpool wird für ihn aufgebaut, damit er sich in Ruhe entspannen kann und wieder Fortschritte macht. So wie auf dem Fußballplatz. Wenn er sich gut fühlt, dann rennt er manchmal einfach quer über das Feld, sagt sein Vater voll Stolz. Als seine Mutter ihn fragt, ob er noch zählen könne, und anfängt: Uno, due ... Da ergänzt Lucas leise: Tre. Ganz leise. Aber seine Mutter hat es gehört.