Kongresszentrum: „Wir sind nach wie vor der Auffassung, Bayreuth könnte ein eigenständiges Kongresszentrum gut gebrauchen“, sagt der Kanzler Markus Zanner. Wo? Da sei er „relativ leidenschaftslos“. Am besten möglichst nahe am Campus. Und mit genügend Hotelbetten. Hätte das geplante Hotel auf dem Zapf-Gelände, auf der anderen Seite der Universitätsstraße, ausreichende Übernachtungskapazitäten – es wäre nach Meinung der Hochschulleitung die allerbeste Lösung. Klar ist derzeit aber nur eines: Mit dem Umbau der Stadthalle zum Konzert-, Theater- und irgendwie auch zum Kongresszentrum, ist man an der Universität nicht besonders glücklich. Präsident Stefan Leible nennt eine solche neue Stadthalle eine „eierlegende Wollmilchsau. Mit dem Umbau ist es nicht getan.“ Die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen, geht für die Universität nicht. „Wir dürfen nicht unternehmerisch oder als Bauherr tätig werden“, sagt Zanner. Zur Erinnerung: Für Bayreuth war vor Jahren ein eigenständiges Kongresszentrum schon einmal im Gespräch. Es sollte auf einem Gelände nahe der Maisel-Brauerei entstehen. Die Universität befürwortete das Projekt damals entschieden. Doch es scheiterte.