Hier sollen die Hotspots entstehen
Hollfeld: „Auf jeden Fall wäre das Schwimmbad ein geeigneter Ort“, sagt Bürgermeisterin Karin Barwisch. Nicht nur, weil es viele Touristen anzieht. „Sondern auch, weil es in einer Senke liegt und der reguläre Empfang dort recht schlecht ist.“ Als zweiter Standort kämen der Marienplatz oder die Innenstadt infrage. „Wenn es soweit ist, werden wir garantiert zwei Stellen finden.“
Pottenstein: Wo genau die zwei Hotspots entstehen sollen, haben die Pottensteiner noch nicht festgelegt. Aber Bürgermeister Stefan Frühbeißer weiß schon jetzt, dass sie sowieso nicht reichen. „Wir wollen im Rahmen des Bundesprogramms zum Breitbandausbau die Möglichkeit schaffen, auch in den Ortsteilen Hotspots einzurichten“, sagt er. Solange gebe es im Rathaus zumindest einen stationären Rechner, über den jeder ins Internet komme.
Speichersdorf: Der Rathausplatz ist für einen Hotspot gesetzt. Über den zweiten Punkt müsse man diskutieren, sagt Bürgermeister Manfred Porsch. „Ich hoffe schon, dass das in diesem Jahr noch klappt.“
Bischofsgrün: Kurhaus oder Marktplatz, das ist in Bischofsgrün die Frage. Um sie zu beantworten, müsse man aber abwarten, welche Voraussetzungen der Platz erfüllen müsse, sagt Bürgermeister Stephan Unglaub. „Die Infosäule am Kurhaus, die im Frühling entsteht, ist sowieso mit dem Internet verbunden, vielleicht wäre es sinnvoll, das zu verbinden.“
Pegnitz: Die Stadt biete im Bürgerzentrum, in den Rathäusern und im CabrioSol bereits über das städtische Netz kostenloses Wlan, sagt Bürgermeister Uwe Raab. Dazu kämen weitere Punkte, an denen man über private Anbieter umsonst ins Internet komme. "Wir werden aber gewiss nichts unversucht lassen, es in Pegnitz soweit als möglich auszubauen." Ein kostenloser Internetzugang könne zum Beispiel in weiteren Teilen der Innenstadt, am Bahnhof, am Schloßberg, am Wiesweiher oder in den Ortsteilen sinnvoll sein.
Emtmannsberg: „Man muss schon sagen, dass auf dem Land die Konzentration an Menschen nicht so hoch ist wie in einer Fußgängerzone“, sagt Bürgermeister Thomas Kreil. „Aber wenn auch nur zehn, oder bei einer Veranstaltung mal 100 Menschen kostenlos aktiv sein können, finde ich das sehr positiv.“ Die Frage sei, wo: „Optimal wäre es, wenn ein Hotspot sowohl das Schloss als auch die jetzige Gemeindekanzlei versorgen könnte.“ Denn selbst nach dem Umzug der Gemeindekanzlei ins Schloss blieben Turnhalle und Kita wichtige Treffpunkte.
Heinersreuth: Danielo Heidrich vom Heinersreuther Bauamt hofft darauf, dass die kostenlosen Wlan-Hotspots "die Standortnachteile von Gemeinden gegenüber Städten, die eine solche Hotspot-Infrastruktur schon ihr Eigen nennen, zumindest teilweise ausgleichen". Mögliche Standorte wären Schule, Rathaus, Mehrzweckhalle, Bushaltestellen oder der Rewe-Markt, "also zentrale Orte, an denen sich einige Menschen länger aufhalten".
Neudrossenfeld: Hier ist die Frage nach einem Standort noch völlig offen. „Es muss aber auf jeden Fall ein öffentliches Gebäude sein“, sagt Bürgermeister Harald Hübner.