Anbgeote bei Ausschreibungen ungebrochen hoch
Er geht ohnehin davon aus, dass angesichts steigender Strompreise, günstiger werdender Photovoltaik-Anlagen und besserer Speichermöglichkeiten in zwei, drei Jahren der nächste Solar-Boom kommen wird. Er glaubt, dass es selbstverständlich wird, den eigenen Strom mit intelligenter Technik im eigenen Haus zu nutzen.
Ganz abgeflaut ist aber auch heute die Goldgräberstimmung nicht. Das sieht man beim Bau großer Freiflächensolarparks: Bei den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur gibt es in der Regel einen Überhang an Bewerbern, die Solarparks bauen wollen. Bei der jüngsten Ausschreibung im Februar gingen 79 Gebote mit einem Umfang von 546 Megawatt ein; ausgeschrieben war aber nur ein Volumen von 200 Megawatt.
Zwei neue Solarparks in Oberfranken
Die Bundesnetzagentur erteilte 24 Zuschläge, elf der neuen Solarparks sollen in Bayern entstehen. Zwei Standorte davon sind in Oberfranken (in Breitengüßbach im Kreis Bamberg und in Zell im Landkreis Hof), einer liegt in der Gemeinde Maroldsweisach im unterfränkischen Landkreis Haßberge. Bei den Ausschreibungen bekommen die Anbieter den Zuschlag, die Solarstrom am billigsten liefern können. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag im Februar bei 4,73 Cent pro Kilowattstunde.