Stadtteil wird aufgewertet
Neben den wirtschaftlichen Aspekten gibt es aber noch einen zweiten, wichtigen: Die Tradition. Viele der Häuser besonders in der Hammerstatt sind historische bauliche Belege einer einst starken Arbeitnehmernehmerbewegung, aus der auch der Impuls für die Gründung der Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein kam. "Zum Beispiel die Kettenhäuser entlang der Grünewaldstraße haben eine einzigartige Atmosphäre", sagt Ulrike Färber vom Münchner Ingenieurbüro Architektengesellschaft für die Stadt (AGS), das federführend das Quartiersmanagement für das Sanierungsgebiet Hammerstatt leitet. Natürlich müsse der Bauverein wirtschaftlich handeln, weiß Urike Färber, dürfe aber dabei nicht den Blick für die alte Baukultur verlieren. Hier gelte es, auch durch viel Überzeugungsarbeit, die Verantwortlichen zu sensibilisieren. Schließlich erhalte die Hammerstatt durch den zukünftigen "Volkspark", die Wilhelminenaue, zusätzlich ein ganz neue Aufwertung.
Info: Der Spatenstich auf dem Platz an der Max-Reger-Straße erfolgt am heutigen Mittwoch um 11 Uhr.